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Erschienen am: 24.03.2022
Da der Verlauf des alten 48.Breitengrades im Stadtbereich schon seit vielen Jahren markiert war, war es für uns eine Selbstverständlichkeit, auch dem neuen 48.Breitengrad ein gebührendes Denkmal zu setzen. Dazu haben wir einen kleinen Wettbewerb ausgeschrieben, den der Wessobrunner Künstler Leonhard Schlögel mit seinem Kunstwerk EQUINOX für sich entschieden hat.
Durch die Schatteneffekte des auskragenden Messingteiles von EQUINOX gelingt es dem Künstler, einen Bezug zu den Äquinoktien (Tagundnachtgleiche am 20.03. und 23.09.) herzustellen: die Zenitdistanz (48 Grad) des Messingteiles ist so gewählt, dass an den Äquinoktien um 12:00 Uhr mittags im Gegensatz zu den übrigen Tagen im Jahresverlauf kein Schattenwurf erfolgt. D.h. die Sonnenstrahlen verlaufen zum Frühlings- und Herbstanfang exakt parallel zum Messingteil. An den übrigen Tagen ergeben sich bei Sonnenschein verschiedene Schatteneffekte, an denen die Jahreszeiten abgelesen werden können.
Wir haben das Kunstwerk am diesjährigen Frühlingsäquinoktium der Öffentlichkeit präsentiert. Der Starnberger Merkur veröffentlichte dazu zwei Artikel am 16. und 22.03.2022:
Starnberger Merkur vom 16.03.2022
Starnberger Merkur vom 22.03.2022